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Die Uni brennt noch immer…

Geschrieben von Manuel Gruber am 11. Dezember 2009

Mit den Musikern, die in der Zwischenzeit in besetzten Hörsälen aufgetreten sind, könnte man ein mehrtägiges Festival füllen. Die Zahl der

www.unsereuni.at

Facebook-Verbündeten ist jenseits der 30.000,  die Anzahl der Tweets mit #unsereuni-Tagging kratzt an der 90.000er Grenze und aktuell sind mehr als 80 Unis weltweit besetzt.

Die Macht von Social Media hat es also geschafft, einen Bildungsstreik zu beschwören und die Studenten weltweit miteinander zu vernetzen. Aber wie geht es jetzt weiter?

Welche Masse zwingt Regierungen in die Knie?

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Reicht es, online eine Masse zu vernetzen und daraus resultierend Demos zu veranstalten? Werden die Regierungen die Vorschläge der diversen Arbeitsgemeinschaften aufgreifen? Ich wage immer noch zu zweifeln. Es wird etwas kommen müssen. Meiner Meinungen gibt es nur zwei Möglichkeiten: Der Protest klingt aus, Resignation setzt ein. Oder es gibt einen Krach. Einen lauten. Man wird sehen.

Der Audimaxismus hat es jedenfalls zum Wort des Jahres geschafft.

Auf  http://www.unsereuni.at finden Menschen die sich beteiligen wollen eine Liste an Dingen, die zur Aufrechterhaltung der Besetzungen und Erreichung der Ziele gebraucht werden.

Und hier die Entwicklung des Streiks auf Twitter in Videoform. Kurzinfo: Mehr als 380.000 Tweets zum Thema stehen 2.700 Artikeln in klassischen Medien gegenüber.